Seminar: "Kreative Konfliktlösung"
Konflikte auszutragen gehört nicht nur in das Feld der
politischen Diskussion, in der es unm militärische oder zivile
Konfliktlösungsmöglichkeiten geht. Viel häufiger entstehen
zwqischenmenschliche Konflikte im Alltag, bei denen sich die
Einzelnen um Lösungen bemühen müssen. Viel zu selten geht es dann
um eine Lösung zur Zufriedenheit aller Konfliktparteien. Statt
dessen sind das "Recht des Stärkeren", das rhetorische
"Plattmachen" anderer Meinungen oder Konfliktunfähigkeit, die
sich in einem Nicht-Wahrnehmen von Konflikten oder deren
Aussitzen äußert, die gängigen Muster.
In dem Seminar sollen die Analyse verschiedener
Konfliktstrategien im Vordergrund stehen. Welche Strategien
werden in Konflikten eingesetzt, was bewirken sie bei anderen
Beteiligten? Welchen Vorteil hat der Einsatz solcher
Konfliktstrategien für mich? Wie kann ich im Streit diese
Strategien bei anderen erkennen und abändern?
Freitag, 20.11.98, 14-18 Uhr, Ort: N.N.
Kontakt: Patchwork, Kaiserstraße 24, 26122 Oldenburg, Tel.
0441-17111, Fax 0441-2489661
patchwork@oln.comlink.apc.org
http://www.comlink.apc.org/patchwork
Kostentreiberische Uni
Bei juristischen Auseinandersetzungen mit der Universität kommen
seit einiger Zeit vermehrte Kosten auf die Studierenden zu. Wurde
früher die Uni durch ihr Justiziariat vertreten, greift sie
heutzutage im Rahmen des "Outsourcing" auf die verschiedenen im
Verwaltungsrecht versierten Anwaltskanzleien zurück.
Das Ergebnis für die Student-inn-en heißt, dasz für die
Student-inn-en weniger rechtliches Know How zur Verfügung steht,
da eine Anwältin nicht beide Seiten vertreten kann. Zugleich wird
die Wahrnehmung der eigenen Interessen wesentlich teurer, das
Prozeßrisiko steigt. Einen besonderen Hohn stellt dies sicher bei
Prozessen um die finanzielle Grundsicherung wie beim BAföG dar.
VWG-Fahrplan noch schlanker
Steigende Preise und sinkende Leistungen, so
präsentiert sich die VWG nicht erst seit dem
Beitritt zum Verkehrsbund Niedersachsen (VBN).
Der neue Winterfahrplan wurde weiter
erheblich ausgedünnt, durch die Vergabe von
Fahrten an Subunternehmer kommen immer mehr
ältere Busse zum Einsatz während die neueren
und behindertengerechten Fahrzeuge im
Betriebshof der VWG stehen. Der technisch
ohnehin veraltete Fuhrpark wird somit immer
unattraktiver. Kein Wunder, daß die
Beförderungszahlen rückläufig sind.
Offensichtlich hat die VWG kein Interesse
daran ihre Fahrgäste zu halten und neue zu
gewinnen. Mit Innovation, Flexibilität und
Kundenorientierung müßte das eigentlich
möglich sein, jedoch werden in Oldenburg in
Zeiten, wo dem öffentlichem Personennahverkehr
immer größere Bedeutung zukommt, die Uhren
zurückgestellt. Die VWG sollte sich mit allen
Kräften bemühen, in Oldenburg einen
attraktiven und leistungsfähigen Busverkehr
auf die Beine zu stellen. Hierbei ist auch
die Politik gefordert.
Frauenhandbuch Oldenburg
Das Frauenbüro Oldenburg hat zu seinem
10jährigen Bestehen ein neues Frauenhandbuch
herausgegeben. Es soll als Wegweiser dienen
und gibt einen Überblick über alle Vereine,
Verbände, Organisationen, Institutionen und
Initiativen, die sich mit Frauenfragen
beschäftigen, in denen Frauen mitarbeiten
können oder Beratung und Hilfe in Anspruch
nehmen können. Zahlreiche Kapitel zu
verschiedenen Themengebieten bieten
detailierte Informationen und Adressen. Das
Frauenhandbuch ist kostenlos im Frauenbüro
und im Bürgeramt der Satdt erhältlich.
Marx & Engels Bestseller
Wer von Globalisierung, Sozialer
Gerechtigleit, Sozialismus, Unterdrückung der
sogenannten "Dritten Welt" reden und von
einer besseren Zukunft nicht nur träumen,
sondern verstehend handeln will, kommt um
eines der meistgedruckten Bücher der
Menschheit nicht herum: Das kommunistische
Manifest von 1848, geschrieben von Marx und
Engels. Hierzu wird am Freitag den 20.
November Dr. Manfred Sohn, Personalrat und
Mitglied im Parteivorstand der DKP, in der
Gaststätte "Bei Beppo", Auguststr. 57 an 20h
referieren.
Deutsche Justiz in Asylverfahren
Wer sich in der BRD durch Entscheidungen
einer Behörde in seinen Rechten betroffen
sieht, dem steht nach Artikel 19 Grundgesetz
der Gang zu unabhängigen Gerichten offen.
Dabei ist es egal, ob es sich um den
Hundesteuerbescheid oder um das
Atommüllendlager nebenan handelt. Der Artikel
19 garantiert auch den Flüchtlingen bei uns
das Recht, sich bei Ablehnung ihres
Asylantrages durch das Bundesamt für die
"Anerkennung" ausländischer Flüchtlinge an
die zuständigen Verwaltungsgerichte zu
wenden. Diese Gerichte sind in
den letzten Jahren zu einer immer
restriktiveren Rechtsprechung übergegangen.
Mit abenteuerlichen Begründungen werden
wieder besseren Wissens die Ablehnungsbegründ
ungen akzeptiert. Auf einer Veranstaltung des
AK Asysl soll diskutiert werden, ob und wie
der genannte Trend aufzuhalten werden kann.
Der Aachener Anwalt für Flüchtlinge im
Asylverfahren Rainer Hoffmann berichtet
über die Entwicklung in der Rechtsprechung
und bezieht dazu Stellung. Im Namen des
Volkes - Deutsche Justiz im asylverfahren,
30.11.98, 20h ALSO-Halle.
okol: 2.Geburtstag
Der okol feiert seinen zweiten Geburtstag.
Bei Kaffee und Kuchen kann am 14.11.98
ausführlich hinter die Kulissen geblickt
und in Erfahrung gebracht werden wie die
Sendungen entstehen. Dieser Tag ist als
Mitmachtag gestaltet. Jede/r hat die
Möglichkeit, sich vor oder hinter Mikrofon
oder Kamera zu beteiligen: Grüße losschicken,
Veranstaltungstips durchgeben, die eine oder
andere Anregung verbreiten...
Im Anschluß gibt es dann die Nacht der
Macht, die lange Sendenacht im okol-Radio von
21-6h.