Gehirntumoredurch Elektrosmog
400% mehr Gehirntumore in Vollersode
(Osterholz-Scharmbeck) (vgl. STACHEL 3/97) - eine in den
nächsten Tagen erscheinende Studie des
Landesgesundheitsamtes Niedersachsen soll als einzige
Ursache eine Radareinrichtung der Bundeswehr in Betracht
ziehen.
Bereits im März 1996 war vom Kreistag
Osterholz-Scharmbeck die Bundeswehr aufgefordert worden,
die Beeinträchtigungen durch elektromagnetische
Strahlungen zu unterlassen. Ebenso wie Telekom hüllt sich
die Bundswehr nach wie vor in Schweigen. Nach Vorliegen
der Studie wird der STACHEL berichten.
Kleine Ausstellung zu großem Kometen
In der "Ringebene" der Uni Wechloy gibt es derzeit eine kleine
Ausstellung über den Kometen Hale-Bopp zu sehen. Aussteller ist die
studentische Astro-AG, die neben allgemeinen Informationen zum Kometen
auf großflächigen Karten zeit, wo der Komet zu sehen ist. Zu betrchten
sind auch aktuelle Fotos vom Kometen, die von der Arbeitsgruppe in den
letzten Wochen gemacht wurden.
Der Komet, über den wir in der letzten Ausgabe ausführlich
berichteten, ist derzeit gut über dem West-Nordwest-Horizont am Abend
zu sehen. Eindrucksvoll werden die beiden mit bloßem Auge sichtbaren
Schweife nach Vollmond sein, wenn das Mondlicht den Himmel nicht mehr
aufhellt. Dann ist der Komet auch Erde und Sonne am nächsten. Vollmond
ist am Morgen des 24.3., dann tritt der Mond in den Schatten der Erde
und wir können eine Mondfinsternis beobachten (3.58 bis 7.20 Uhr). Zur
gleichen Zeit kann man nach dem Kometen am Osthimmel Ausschau
halten.
Wie erkenne ich sexuelle Gewalt?
Immer wieder entstehen Unsicherheiten,
wie sexuelle Gewalt erkannt werden kann. Das
liegt zum einen an nicht vorhandenen
Informationen zum anderen aber auch an der
"Uneindeutigkeit von Signalen" der
betroffenen Mädchen und Jungen.
Wichtig ist deshalb auch, das Augenmerk auf
den Umgang der TäterInnen mit den Opfern zu
richten; Grenzverletzungen, mißachtende
Sprüche, Blicke und sexistische Witze
aufzudecken, anzusprechen, zu ächten und den
Mädchen Hilfe anzubieten.
Anhand des Films "Nachbarschaft", einem
kurzen Vortrag und Diskussion wollen wir der
Frage: "Wie erkenne ich sexuelle Gewalt"
sowohl bei betroffenen Mädchen als auch bei
TäterInnen nachgehen.
Termin: 24.4., PFL, Peterstr.3
Referentinnen: Ebba Ache, Heike Pich
(Wildwasser)
Termine von SMart
SMart Bremen/Oldenburg e.V. bietet
diverse Termine für den Gedankenaustausch von
MitgliederInnen und Interessierten an. Um das
Bedürfnis vieler Mitglieder nach Diskretion
zu wahren, werden die Treffpunkte erst nach
einem persönlichen Gespräch mitgeteilt.
Bitte einen frankierten Rückumschlag an:
SMart Bremen/Oldenburg e.V., Postfach 1925,
26009 OL
Workcamps zum Europäischen Jahr gegen Rassismus
Im Europäischen Jahr gegen Rassismus 1997
organisiert der Service Civil International
(SCI) Arbeitseinsätze mit Flüchtlingen,
Obdachlosen und Minderheiten, die
tatsächliche und potentielle Opfer von
Rassismus sind. In Frankreich organisieren
Freiwillige eine Freizeit für behinderte und
nicht-behinderte Menschen, in Nordirland
finden Workcamps zur Versöhnung zwischen den
Konfliktparteien statt, in den USA
unterstützen SCI-Gruppen Selbsthilfeinitiativ
en in den Ghettos der Großstädte, in
Deutschland arbeiten internationale Gruppen
zusammen mit Ausländern an interkulturellen
Projekten.
Im April erscheint das Sommerprogramm des SCI
mit über 600 internationalen Workcamps in 60
Ländern. An den Workcamps kann jeder
teilnehmen; Altersbeschränkungen gibt es nur
nach unten: 16 Jahre für Inlandcamps, 18
Jahre für Auslandscamps. Die Vermittlung ist
kurzfristig und unbürokratisch, Unterkunft
und Verpflegung sind frei.
Das Sommerprogramm kann gegen funf Mark in
Briefmarken angefordert werden bei
Service Civil International, Blücherstr. 14,
53115 Bonn.
Ferienfreizeiten für Kinder und Jugendliche
Im Rahmen der Ferienpaßaktion 1997 bietet die
Stadt Oldenburg zwei Ferienfreizeiten für
Kinder und Jugendliche an. Kinder zwischen 9
und 14 Jahren können in der Zeit vom 30. Juli
bis 13. August an einem Ferienzeltlager in
Lütjensee (Holsteinische Schweiz) teilnehmen.
Der Teilnehmerbeitrag beträgt einschl.
Busfahrt, Aktivitäten und Unterbringung vor
Ort und Verpflegung 350 Mark.
Für 28 Kinder zwischen 8 und 11 Jahren findet
vom 18. bis 25. Juli eine Freizeit im
Schullandheim Bissel statt. Die An- und
Abfahrt erfolgt mit dem Fahrrad, das auch für
Ausflüge in die nähere Umgebung genutzt
werden soll. Der Teilnehmerbeitrag beläuft
sich auf 140 Mark einschl. eines
abwechslungsreichen Programms.
Eine Anmeldung für die Fahrten ist während
der Öffnungszeiten (Mo -Do, 8-12 und 13.30-
15.30, Fr 8-12 Uhr)im Büro der Jugendpflege,
Von-Finck-Str. 1, möglich. Tel.: 235-
3174/235-3170.
"Stoppt den Rüstungsexport" sucht:
Die Bremer Kampagne "Stoppt den
Rüstungsexport" sucht (wie wir, d. Kürzer)
Mitstreiter/innen. Das Aufgabenfeld umfaßt
Artikelschreiben und Archiv betreuen (d.h.
Auswerten von Zeitungen, abheften usw.).
Interessierte mögen sich melden beim Verein
für Friedens- und Entwicklungspädagogische
Öffentlichkeitsarbeit e.V., Buchtstr. 14,
28195 Bremen, Fon: 0421/326045, Fax:
0421/3378177, EMail: rexbuco@oln.comlink.apc.
org (Praktika sind möglich)
Psychotherapeutische Versorgung gefährdet
Mindestens jede dritte Psychotherapie in
Oldenburg wird künftig entfallen und ca. 70
Praxen sind in ihrer Existenz gefährdet, so
die Einschätzung des Oldenburger
Arbeitskreises Psychologische Psychotherapeut
INNen. Hintergrund ist ein von der
Kassenärztlichen Vereinigung(KV) erwirktes Verbot
für eine geregelte Kostenerstattung von
ambulanten Psychotherapien.Die KV hat die
Fachärzte schon 1991 angewiesen, die
Notwendigkeit für Psychotherapien nur dann zu
bescheinigen, wenn der Therapiesuchende einen
Platz bei einemj Vertragsbehandler vorweisen
kann. Patienten, die
einen für sie geeigneten Psychotherapeuten
suchen, werden damit nach Einschätzung der
Psychologischen Psychotherapeuten zu viele
Steine in den Weg gelegt: Manche resignieren
und greifen zu Medikamenten als dem letzten
Ausweg. Die Psychologischen Psychotherapeuten
fordern, die Kostenerstattung am Wohl des
Patienten festzumachen, bis ein
Pschotherapeutengesetz verabschiedet ist.
Keine Kohle mehr in Dänemark
Die dänische Regierung nimmt Abschied von der
Kohle. Künftig soll der Bau neuer Kraftwerke
nicht mehr genehmigt werden, wenn diese
gänzlich oder teilweise mit Kohle beheizt
werden sollen. Damit wollen die Dänen den
Kohlendioxid-Ausstoß bis zum Jahr 2010 um 25
Prozent senken. Obwohl Dänemark ein Land mit
relativ geringem Autoverkehr und fast ohne
Schwerindustrie ist, und die Kraftwerke über
modernste Anlagen zur Abgasreinigung
verfügen, zählt es zu den Ländern mit den
höchsten Kohlendioxidemissionen - denn: 80
Prozent der dänischen Stromproduktion werden
zur Zeit mit Importkohle getätigt. Die
erneuerbaren Energien, bei deren Förderung
Dänemark seit langem eine Spitzenposition
einnimmt, werden durch den Beschluß
weiteren Auftrieb erhalten. Auf Atomenergie wird
im Land der Wikinger bereits seit längerem
verzichtet: Der Beschluß, keine
Atomkraftwerke zu bauen ist fast 20 Jahre
alt.
Großer Stachel-Umzug naht
Aber nicht aus Anlaß der 15-Jahr-Feier
Uns wurde eröffnet, daß wir unsere
Räumlichkeiten aufgeben müssen. Der
Eigenbedarf schlägt nun auch beim Stachel zu.
Mit anderen Worten: Wir suchen eine neue
Bleibe für die Redaktion. Wer uns zwei Räume
nennen oder vermieten kann, melde sich bitte
bei uns.
Auch bei uns melden möge sich bitte, wer uns
bei unserer Arbeit unterstützen kann. Wir
möchten unseren Artikel in der letzten
Ausgabe noch einmal in Erinnerung rufen.
Wir treffen uns dienstags um 19 Uhr 30 in der
Ziegelhofstraße 37 und sind dann live unter
Telefon 87848 erreichbar, ansonsten quäkt
dort die Telefonsabbelkiste.
Diese Veröffentlichung unterliegt dem