Chemie und Gesellschaft...
...klingt zwar ähnlich wie "Gesellschaft deutscher Chemiker", hat aber überhaupt nichts damit zu tun. Vielmehr sind wir ein harter Kern von 3-4 ganz normalen ChemiestudentInnen, der sich in regelmäßigen Abständen (ca. alle 4-5 Wochen) in der Kneipe trifft (i. A. im Litfaß, Lindenstraße 56) und Vorträge zu chemiekritischen Themen organisiert. Über den Tellerrand des Studienalltages hinaus soll fachübergreifend und verantwortungsbewußt zum gesellschaftlichen Diskurs an Schnittstellen zwischen Chemie, Politik und Wirtschaft eingeladen werden.
Raus aus dem Elfenbeinturm!
Im vergangenen Semester waren unsere Themen u.a.: Sero-Story - über das Altmaterialsammel system der ehemaligen DDR; Entwicklung und Probleme im Chemie-Dreieck Leuna-Bitterfeld; Chemische Schädlingsbekämpfung am Beispiel der Pyrethroide oder der Schwammspinner. In diesem Semester sind bereits Vorträge über Tschernobyl, die Störfallproblematik bei Hoechst und die Ökosteuer gelaufen. Es werden noch zwei Vorträge stattfinden.
Themen und Termine:
3.7.1996: "Wie sieht die Zukunft der Photovoltaik aus?"; Dr. Kurt Roy, ASE Angewandte Solarenergie GmbH, Alzenau
10.7.1996: "Das Haus ohne Heizung ist keine Utopie"; H. Knissel, Institut Wohnen und Umwelt GmbH, Darmstadt
jeweils um 18:15 Uhr in der Uni Wechloy, Raum W3-1-156
Allerdings zeigen sich bei uns momentan ziemlich massive Nachwuchsprobleme: zwei von uns sins schon bei der Diplomarbeit und die anderen beiden - die "Nesthäkchen" - sind mittlerweile auch schon im 10. Semester. Natürlich steht unsere Arbeitsgruppe auch Nicht-ChemikerInnen offen. Schaut also einfach - z.B. bei den Vorträgen - mal rein! Für nähere Infos und mit Kritik oder Vorschlägen für Vorträge könnt Ihr Euch auch an unser Postfach im AStA-Trakt, an unsere E- Mail Adresse (chemuges@hrz2.pcnet.uni- oldenburg.de) oder ganz direkt telefonisch oder persönlich an Thomas Polley (54571), Andreas Sonnenberg (17604), Marc Hauschildt (798-3353) oder Kirsten Müller (7780932) wenden.
Anm. d. Red: Glückwünsche zum 5. Geburtstag
Diese Veröffentlichung unterliegt dem Impressum des Oldenburger Stachel. Differenzen zur gedruckten Fassung sind nicht auszuschließen.
Nachdruck nur mit Quellenangabe, Belegexemplar erbeten.