Nr. 234 / Ausgabe 5/02 | Seite 15 | |||||
Aktion Z: Anhörung zum AtomlagerOberirdisches Atomlager trotz Terroranschlägen?Die BürgerInneninitiative gegen das geplante Zwischenlager beim AKW Esenshamm / Unterweser - Aktion Z - sieht die Notwendigkeit, die Auswirkungen eines gezielten Flugzeugabsturzes zu erörtern. Deshalb hat die Aktion Z zweimal beim Bundesamt für Strahlenschutz die förmliche Wiederaufnahme des Erörterungstermins zur atomrechtlichen Genehmigung für das geplante Zwischenlager für abgebrannte Brennelemente (Atommüll) am AKW Esenshamm/Unterweser beantragt. Da der Antrag beide Male abgelehnt wurde, führt die Aktion Z jetzt einen eigenen Erörterungstermin zum Thema durch. Nach Ansicht der Aktion Z kann die Gefährdung von Atomanlagen - auch Zwischenlager - durch terroristische Angriffe u.a. gezielte Flugzeugabstürze nicht länger dem sogenannten Restrisiko zugerechnet werden, sondern ist als realistische Gefahr zu betrachten. Aktion Z: "Wir befürchten, daß die geplante Hallenkonstruktion und die Behälter (CASTORen) den Folgen terroristischer Anschläge, z.B. Kerosinbrände mit hohen Temperaturen bei gezieltem Flugzeugabsturz, nicht standhalten können." Nach Meinung der Aktion Z hat die Bevölkerung einen Anspruch auf umfassende Information und Aufklärung über diese Sachverhalte. Deshalb organisiert die Bürgerinitiative eine eigene Erörterung, die am Do. 23.5.2002 in der Zeit von 18 bis 22 Uhr in der Markthalle Rodenkirchen stattfindet.
Bisher haben ihre Teilnahme |
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