Wer Windows 2000 wählt, unterstützt Scientology
Windows 2000 enthält eine Komponente, die von einer Firma hergestellt
wurde, die Scientology gehört. Dieses berichtet die
Computerfachzeitschrift c't in ihrer Ausgabe 3/2000:
"Windows 2000, das als Nachfolger von Windows NT im Februar auf den
Markt kommen soll, enthält ein Defragmentierungsprogramm namens
'Diskeeper'. Der Hersteller ist die Firma Executive Software Inc. des
bekennenden Scientologen Craig Jensen. Das 1981 gegründete Unternehmen
bietet Defragmentierungs- und Datenspeicherungstools an, um 'die
Geschwindigkeit und Performance von Microsoft Windows NT zu
verbessern'."
Ganz gleich, wie Microsoft die Firma Executive Software am Vertrieb
der Software beteiligt, wird diese Firma und damit Scientology durch
jeden Verkauf von Windows 2000 unterstützt. Gleiches gilt für die
"schwarze Weitergabe" von Windows 2000, da dadurch das Produkt und
damit damit die Komponenten salonfähig werden und damit werbend
wirken.
Wer nach Alternativen sucht, schaue sich Linux an, oder - wer
nicht umsteigen möchte - nutze die herkömmlichen Windows-Verionen.
Mehr Informationen sind im Web zu finden unter
"http://www.heise.de/ct/99/25/058/".
Agenda-Info-Party
Das agenda-büro lädt ein zur Agenda-Info-Party am 10. März ab 19.00
Uhr in die Kulturetage. Die Arbeitsgruppen im Lokalen-Agenda-21-Prozeß
informieren über die Resultate ihrer bisherigen Arbeit. Neben
vielfältigem Anschauungsmaterial in Form von Bildern und Texten wird
das Besondere dieser Information ihre unterhaltsame Darbietung sein,
auf die die BesucherInnen gespannt sein dürfen.
Eine Bestandsaufnahme zum Umweltschutz, zur Sozialen Gerechtigkeit,
Entwicklungspolitik, zu Wirtschaft und Verkehr, zur Mobilität und
Stadtplanung etc. soll Aufschluß darüber geben, welche positiven
Beispiele oder auch Defizite es gibt hinsichtlich einer nachhaltigen
Entwicklung in Oldenburg. Gleichzeitig läßt sich anhand der
erarbeiteten Ergebnisse der Handlungsbedarf benennen, der deutlich
macht, wie weit entfernt die derzeitige Situation von den zuvor
entworfenen Leitbildern ist.
Der Oldenburger Jazzchor, die Breakdance-Gruppe der
Jugendfreizeitstätte Ofenerdiek und das Atelier Blauschimmel werden
den Abend mitgestalten, der mit einer Disco ausklingen wird. Es sind
alle Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen. Der Eintritt ist
frei.
10.3.:Agenda-Info-Party, 19h Kulturetage (vgl. KB S. X)
Jazz en bloc-Festival
Die Jazzmusikerinitiative Oldenburg e.V. (JMO) möchte Sie
auf ein Großereignis in Sachen Jazz hinweisen. Im
Oldenburger Staatstheater wird am 31. März, 1. und 2.
April 2000 das 4. Jazz en bloc Festival der JMO stattfinden.
Der äußerst attraktive Veranstaltungsort hat hierbei die
JMO zu einem ebenfalls hochkarätigen Programm inspiriert.
So wird der amerikanische Schlagzeuger Jimmy Cobb, bekannt
durch seine Zusammenarbeit mit Miles Davis, sicher einer
der Höhepunkte des Festivals sein. Der Vokalist Peter
Fessler, der vom Geheimtip der deutschen Jazzszene zum
Bühnenpartner Al Jarreaus avanciert ist und inzwischen
europaweit auf Festivals für Begeisterung sorgt, zählt
ebenso zu den Top Acts dieses Festivals wie die bekannten
Jazzstars des Duos David Friedmann und Jasper van't Hof.
Darüber hinaus ist es der JMO ein besonderes Anliegen,
Künstler aus der Region zu präsentieren, zu denen
bekanntermaßen eine Vielzahl von national wie international
erfolgreichen und renommierten Musiker und Musikerinnen
zählen.
Das Programm:
31. 3.: Trio Maria de Fatima (Fado & Jazz), Peter Fessler
solo (Vokal-Jazz), Blow Up (Ethno & Jazz Crossover)
1. 4.: Chime (Modern Jazz), Pericoloso Sporgersi (!)
Ensemble (multimedial), Jimmy Cobb - Ray Drummond - Hendrik Meurkens -
Dado Moroni Quartett (Mainstream Jazz)
2. 4.: Tri-au-Lait, David Friedman & Jasper van't Hof
Duo, The fatal Marksman's Orchestra (Highlights aus Black Rider -
Theaterband & Schauspieler)
Jeweils ab 19.30h im Oldenburger Staatstheater.
Selbsthilfegruppe Psychiatrieerfahrene
Die Selbsthilfegruppe von Psychiatrieerfahrenen für
Psychiatrieerfahrene bietet einen Gesprächskreis,
Freizeitaktivitäten, Seminare und Vorträge an. Der
persönliche Kontakt innerhalb der Gruppe ist sehr
wichtig. Treffen finden jeden Mittwoch von 18 bis 20
Uhr im BeKoS-Haus Lindenstr. 12a statt.
Kontakt: Dietmar Fink, Blücherstr. 43a, 26131 Oldenburg,
Tel. 7779447 oder 0177/6498508
Fortsetzung von Vorträgen
Die 1999 veranstaltete Vortragsreihe "Von Widukind zu
´Stedingsehre´- Zur NS-Rezeptionsgeschichte im Oldenburger
Land" war erfolgreich und soll fortgeführt werden. Die
Vorträge der von den Museen der Stadt Delmenhorst
veranstalteten Reihe, auf die auch der Stachel hinwies,
sollen in der Schriftenreiche der Museen im Isensee-Verlag
Oldenburg veröffentlicht werden.
Eine Fortsetzung aufgrund der positiven Publikumsresonanz
soll im nächsten Jahr folgen. Als neuer Titel ist vorgesehen:
"´Lever dood als Slav´ - Von ´Schlageter´ zum ´Ewigen Wald´ -
Zur NS-Heimat- und Kulturgeschichte im Oldenburger Land".
Schwerpunkte werden Aspekte der Heimatgeschichte des
Oldenburger Landes im Dritten Reich sein; in Sonderheit
kulturgeschichtlicher Aspekte der Film-, Literatur-, Musik-
und Theatergeschichte der NS-Zeit, jeweils mit relevanten
Einblicken in die entsprechende Rezeptionsgeschichte.
Folgende Vorträge sind geplant:
1. Dr. Christian Fuhrmeister, Bielefeld: "Albert Leo Schlageter
(1894-1923) - Der "Erste Soldat des Dritten Reiches" als
NS-Kultfigur" (Stichwörter: Schlageter-Denkmälerm H. Johnst´
Theaterstück, Thingstätten)
2. Paul Wilhelm Glöckner, Delmenhorst: "´Hand in Hand fürs
Vaterland´- Nationalkonservative, völkische und
nationalsozialistische Verse und Texte in Fibel, Lesebuch
und Zeitung" (Literatur, Musik, z.B. von Christian Lahusen,
Schule, HJ und BDM)
3. Barbara Schrödl, Bemen: "´Das alte Recht oder der Erbhof´-
Zum ´Oldenburger Heimatfilm´im Dritten Reich" (Vortrag und
Filmpräsentation) (NS-Heimatfilme, "Oldenburger Heimatfilme")
4. Alfons Arns, Frankfurt am Main: "Vom ´Ewigen Wald´ nach
´Stedingsehre´ - Walter Reimann und der Film im
Nationalsozialismus" (NS-Film, Film-Architektur, Thingstätte
Stedingsehre)
5. Christiane Pohlmann, Bremen: "´Heiderschulmeister Uwe Karsten´
- Vom NS-Film zum Heimatfilm der 50er Jahre" (Vortrag und
Filmpräsentation) (NS-Heimatfilm, Rezeption in den 50er Jahren,
Mythos "Lüneburger Heide")
6. Dr. Gerhard Kaldewei, Ganderkesee: "´... durch den wirklich
dunklen Strom´- Nürnberg, Obersalzberg, Stedingsehre - Zur
NS-Rezeptionsgeschichte in Deutschland nach 1945"
Ausstellungen in Delmenhorst
Die Museen der Stadt Delmenhorst bieten zur Expo 2000
ein umfangreiches Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm
im Fabrikmuseum.
Noch bis 5. März: "außen vor - Der
Backsteinbaumeister Fritz Höger 1877-1949". Vom 27.2.
bis 26.3. im Lichthof der VHS auf der Nordwolle: "Gestern -
heute - morgen - Ansichten der Nordwolle in Delmenhorst
1981-2000". "Im Zeichen des Schafes - Dans le signe du mouton -
In the sign of sheep" heißt eine Ausstellung, die
vom 22. März bis 14. Mai das Schaf als bedeutendes Tier
in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft unter
wissenschaftlichen (Dolly), wirtschaftlichen (Wolle) und
künstlerischen Aspekten beleuchtet. Im Rahmenprogramm
wird am 26.3. ein "Tag des Schafes/Wollmarkt"
veranstaltet. "´Auf dem
Linoleum war eine Blutspur...´" - Linoleum - Geschichte,
Design, Architektur 1882-2000" heißt eine Ausstellung
vom 7.6. bis 10.9. dauert. Das Rahmenprogramm bietet hier
unter anderem Agatha Christie-Lesumngen zum Theme
"Crime and Linoleum". Vom 24.9 bis 29.10. bietet die Gemeinde
Lemwerder im Fabrikmuseum eine Ausstellung unter dem Titel
"´Lemwerder ist überall´ - Der Arbeitskampf des Flugzeugwerkes
Lemwerder 1993/94". Ins nächste Jahrtausend hinein erstreckt
sich "Hartmut Wiesner, Wilhelmshaven - Malereien und Plastiken
im Kontext der Nordwolle" ab dem 12. November. Sondertermine
sind: 21. Mai (internationaler Museumstag), 25.6. ("Tag des
lebendigen Museums"), 29./30. 9. und 1.10. (Museumswochenende)
Kündigung wegen Haider-Kritik
Ein österreichischer Journalist hat ein Ultimatum erhalten, seine Kritik an
Jörg Haider und die österreichische Rechtskoalition zu mäßigen, sonst müsse
er die Redaktion verlassen. Der Leitartikler Gerhard Marschall, 47, hat
scharfe Kritik an den rechtsextremen Führer der Freiheitspartei sowie an den
neuen österreichischen Bundeskanzler Wolfgang Schüssel geübt. Am Freitag
letzter Woche, am Tag, an dem die neue Koalitionsregierung in Österreich
angelobt wurde, erhielt er die Nachricht.
Laut Hans Koppl, Chefredakteur der regionalen "Oberösterreichischen
Nachrichten", wurden der Zeitung wegen der bei der Leserschaft äußerst
unbeliebten Artikel Marschalls Abonnements gekündigt. Laut eines
Mitgliedes der Redaktion hoffe man, Marschall würde das Angebot, bei
der Redaktion zu bleiben, annehmen. Marschall sagt, man habe ihm
erklärt, er sei aufgrund der neuen politischen Situation im Lande
nicht mehr haltbar.
(Übersetzung eines Artikels aus: The Telegraph, London, 8.2.00 v. Toby Helm)
Fortbildung in Osteresch
Das Frauenbildungshaus Osteresch bietet auch
für den März wieder verschiedene
Fortbildungen an. Auf die Reise ins Hier und
Jetzt, zu mehr Gelassenheit und Seelenruhe
begeben sich Teilnehmerinnen das
Wochenendkurses "Von der Ur-zeit zur Uhr-
zeit" (3.3. 18 Uhr bis 5.3.>. Zur gleichen
Zeit bietet eine Malerin und Steinheilkundige
den Kurs "Im Steinkreis - Die (Heil>kraft der
Steine und Kristalle erleben". Vom 8.3. bis
12.3. können sich Frauen der Liebe und dem
Geist widmen: "Tantra - Sexualität und
Spiritualität". Der Kurs "Abschied und
Neubeginn" thematisiert das Werden und
Vergehen (24.3. 18h bis 26.3.>. Am selben
Wochenende wird das Jahreskreisfest
(Frühjahrstag- und Nachtgleiche> gefeiert.
Vom 30.3. bis 2.4. werden die Kurse
"Einführung in die feministische Medizin" und
"KörperRaum - KörperHaltung" angeboten.
Erster versucht das alte Heilwissen, das
von Frauen gesammelt wurde, um Kinder, Alte
und Kranke zu pflegen, mit den Ansätzen
moderner Medizin zu verbinden. Der zweite
Kurs beinhaltet Körper- und Atemübungen und
die Integration von Erfahrungen durch
Sprache.
Von der Kunst des Müßiggangs
Die Wiederentdeckung und Verbreitung einer
alten Kunst, der Kunst des "aktiven und
passiven Müßiggangs", hat sich der Bremer
Verein "Otium" auf seine Fahnen geschrieben.
Dazu heißt es in einer Mitteilung des
Vereins: "Wir leben in einem Zeitalter, das
dank der elektronischen Revolution erstmals
in der Geschichte der Menschheit ein Leben in
materieller Sicherheit, ja im Überfluß
ermöglicht. Die immer weniger werdende
Notwendigkeit zur Arbeit im klassisch-
bürgerlichen Sinne erzeugt aber auch Ängste.
Der Zustand, daß Menschen objektiv über
immer mehr arbeitsfreie Zeit verfügen können,
bringt es mit sich, daß Probleme nun
virulent werden, in denen es um die sinnvolle
Erfüllung unseres Lebens geht."
Die Veranstaltungen des Vereins widmen sich
ihrem selbstgewählten Thema, indem sie in
öffentlichen Lesungen Texte, Gedichte,
Geschichten und Begebenheiten präsentieren.
Im Mai dieses Jahres sollen in Bremen einige
Tage des Müßiggangs organisiert werden. Im
Zeitraum vom 9. Mai bis 18. Mai werden u.a.
folgende Veranstaltungen stattfinden:
Di.,9.5., 20.00 Uhr, Prof. Peter Bürger; uni
Bremen: "Oknos - Von den Schwierigkeiten des
Müßiggangs - Eine Rhapsodie"
Sa., 13.5. ganzer Tag: "Umsonst"-Tag im
GroBi, Bauernstr. 2, Tauschtag ohne
Geldgegenwert
So., 14.5. Schnürschuhtheater, 20.00 Uhr:
"Dreck"- Ein-Mann-Stück zum Thema
Arbeitsmoral mit M. Stickel
Die Adresse des Vereins "Otium": Stader Str.
33f, 28205 Bremen, Tel.(0421 445385
Wohin mit der Wagenburg?
Alternative Lebensformen wie die Oldenburger
Wagenburg müssen in unserer Stadt um ihren
Bestand kämpfen. Dies geht aus einer
Aussage der Stadt Oldenburg hervor, welche
der stellvertr. Leiter des Liegenschaftsamtes
Anfang des Jahres machte. Danach gibt es
keinen weiteren Freiräume auf städtischem Grund
und Boden für die Anhänger dieser Lebensform.
Die Oldenburger Wagenburg verfügt seit 1995
über ein Refugium auf einem städtischen
Gelände am Stau, wo sie von der Stadt
geduldet wird. Da die Wagenmutigen in der
letzten Zeit immer mehr Zulauf erhalten,
reicht der zur Verfügung stehende Platz nicht
mehr aus. Die Interseeent/innen müssen
vertröstet werden. Dies widerstrebt den
Anhängern der Wagenburg, da sie sich nicht
als einen exklusiven Kreis verstehen,
sondern so offen wie möglich sein wollen.
Dazu die Initiative selbst: "Mit unserer
selbstbestimmten Wagenburg-Kneipe schaffen
wir Alternativen zum Mainstream der
Innenstadt. Die Veranstaltungen wie Konzerte,
Filme, Parties ... machen nicht nur wir,
sondern alle, die Lust darauf haben."
Nach Ansicht der Wagenbewohner gibt es in
Oldenburg genügend freie Flächen. Neben der
"Kleinhalte-Taktik" der Stadt kritisieren sie
auch die Vertragsbedingungen für den
vorhandenen Platz: "Der Pachtpreis für das
zuvor ungenutzte Gelände ist unangemessen
hoch und eindeutig ein politischer Straf-
Preis.- Unser Gelände liegt im "Innenstadterw
eiterungsgebiet", auch der Stau soll
"attraktiver" werden. Parallel zu anderen
bundesdeutschen Städten sollen auch in
Oldenburg zentral gelegene Flächen
gewinnbringend vermarktet werden. In
Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn AG
entstehen hier wie überall protzige Shoppimh
Malls und Dienstleidtungszentren. In
Oldenburg sind dieser Luxussanierung rund um
den Oldenburger Stern bereits zahlreiche
Alternativprojekte zum Opfer gefallen, z.B.
das Projektehaus K 14 und KARG. ..." Die
Wagenbewohner fürchten, daß ihr
gegenwärtiges Domizil am Stau dieser
Entwicklung zum Opfer fallen wird, denn "die
Stadt hält sich die Möglichkeit zur schnellen
Bebauung offen, indem unser Vertrag jeweils
auf ein Jahr befristet wird."
Diskussion um Lindenhofsgarten
Zu einer Podiumsdiskussion lädt die
Bürgerinitiative "Freizeitfläche
Lindenhofsgarten" die Vertreter der im
Stadtrat vertretenen Fraktionen ein.
Stattfinden soll die Veranstaltung am
Donnerstag, 16. März, 20.00 Uhr im Marschel,
Nadorster Straße 120. Zum Hintergrund: Eine
Mehrheit aus SPD und CDU hat in der letzten
Sitzung des Bau- und Planungsausschusses die
Planungen des städtischen Grünflächenamtes
zur Gestaltung einer Freizeitfläche
Lindenhofsgarten kritisiert und gestoppt.
Die Bewohner des dicht besiedelten
Stadtquartiers zwischen Nadorster Straße und
Alexanderstraße kämpfen seit geraumer Zeit um
den Erhalt dieser einzigen Freifläche. Die
SPD hatte sich für den Verkauf der
städtischen Fläche als Bauland ausgesprochen,
um die Schuldenlast der Stadt (ein wenig zu
senken. Durch die Podiumsdiskussion sollen
die
Parteienvertreter dazu gebracht werden, ihre
Positionen noch einmal zu überdenken und sich
für die Bedürfnisse der BewohnerInnen dieses
Stadtteiles zu entscheiden.
Schattenriß von Lily Auster
gespielt vom Theater Wrede
Im Schattenriß geht es um Macht und Gewalt und Mißbrauch.
Schattenriß handelt von sexuellem Mißbrauch und von täglichen
subtilen Formen der Macht und der Rebellion dagegen.
Im Mittelpunkt steht ein Mädchen, das aufbegehrt gegen die
Gewaltanwendung seiner Eltern. Das Mädchen nimmt uns mit in seine
Unterschiedlichen Phantasiewelten. Welten, die Raum und Zeit schaffen
für Träume, Ängste, Sehnsüchte, Enttäuschungen,
Kämpfe, Fragen ... Mutig und hoffnungsvoll stellt das Mädchen
sich seinen Verletzungen. Das Hineintauchen und Spüren in diesen
Welten helfen ihr die Verletzungen zu heilen und mit Wunden zu leben.
Schattenriß erzählt vom Wiedergewinnen von Vertrauen in sich
selbst. Es bietet vor allem eine optimistische Lösung an und gibt
Anstoß für einen Umgang gegenseitiger Achtsasmkeit.
Schattenriß ist nicht einseitig, sondern fragt, fühlt mit, trifft
tief, aber sansft, ist verspielt und dennoch ernsthaft.
Bilderreich sinnlich rückt die Sehnsucht nacht Verstehen und
Verstandenwerden, nach Liebe, in den Mittelpunkt.
Uraufführung: So. 5.3.00 15 Uhr, Theaterfabrik Rosenstraße OL
Weitere Termine: Mo-Do 6.3.-9.3. sowie Mo-Fr 13.3.-17.3. jeweils 10 Uhr
Fr. 10.3.00 20 Uhr
Fragen und Vorbestellungen: Tel. 85098 und 9572022.
Ostermarsch 2000
Der bisherige Stand der Vorbereitung: Der Ostermarsch findet am
15.04.2000 statt. Gudrun Pausewang hat als Hauptrednerin zugesagt.
Als "zweite" Rede, wird jemand von der Gruppe "Helm ab!" entweder selbst
reden, oder einen Jugoslawien-Deserteur darum bitten. Thema sollen die
Deserteure aus der jugoslawischen Armee sein.
Es werden noch Leute gebraucht, die sich beteiligen. Nicht allein für
die inhaltliche Arbeit, sondern auch für
die praktischen Dinge zum Plakate-kleben, Flugblaetter-verteilen usw.
Es wäre auch schön, wenn noch weitere Gruppen sich an den Vorbereitungen
beteiligen würden.
Die nächsten Vorbereitungstreffen finden statt am 7. März, 21. März, 4.
April, 11. April um 19.30 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus in der
Peterstraße 27.