Seiltanz: Der Stachel ist wichtig!
Aktion: "Der Stachel soll Euch gehören"
Die Probleme des Stachels sind mittlerweile allgemein bekannt. Schon oft haben wir berichtet, daß wir auf Mitarbeit und Geld angewiesen sind - obwohl wir kaum Resonanz hatten, ging es bisher dank des selbstlosen Einsatzes unserer Mitarbeiter weiter und verhalf dem Stachel dann doch noch knapp zum Erscheinen. Unsere LeserInnenschaft hat davon nichts bemerkt...
Dieses wird aber künftig anders sein. Unser durchschnittliches Anzeigenaufkommen stagniert weiter, weil die Zahl der in Oldenburg erscheinenden Periodika steigt. Als ehrenamtliche Mitarbeiter wird das Anzeigenbeschaffen zu einer Qual und lenkt von dem ab, was eigentlich bezweckt ist: inhaltliche und technische Arbeit. Es war niemals so deutlich wie jetzt, daß sich die derzeitige Situation auf Dauer nicht aufrechterhalten läßt.
Es bieten sich uns daher nur zwei Möglichkeiten: einfach aufhören oder nach einem neuen Finanzierungskonzept suchen. Im Dezember haben wir uns eines ausgedacht, das unserem Anspruch sehr nahekommt:
Der Stachel ist unabhängig von Interessengruppen, wird ehrenamtlich hergestellt und ist zugangsoffen für jeden und damit Sprachrohr für viele Initiativen und Privatpersonen. Der Stachel ist damit eine Zeitung von LeserInnen für LeserInnen. Keine andere Zeitung in Oldenburg bietet das. Solange jedoch allein Geschäftsleute dieses Blatt finanzieren, gibt es Themen, über die wir nicht wirklich frei berichten können, da sonst die für uns so wichtigen Anzeigen verloren gehen können. Deshalb ist es wichtig, daß der Stachel von den LeserInnen und von Initiativen mitgetragen wird. Der Stachel soll nicht allein den Geschäftsleuten gehören.
Ihr steht mit uns JETZT vor der Wahl:
Soll der Stachel weiterhin existieren und Initiativen und Privatleuten die Möglichkeit geben, sich zu Oldenburger und zu allgemeinen Themen zu äußern und dadurch auch etwas in der Gesellschaft bewirken können, oder sind diese Ideale unwichtig und soll der Stachel lieber eingestellt werden.
Wahlaufruf - Deine Stimme zählt
Wenn Du der Meinung bist, daß der Stachel weiterhin existieren soll, dann beauftrage bitte Deine Bank, einen monatlichen Dauerauftrag auf unser Konto (siehe Kasten) einzurichten mit einem Betrag, der Dir zusagt. Fülle bitte außerdem den Coupon aus, damit wir eingehende Zahlungen einordnen können und eine Übersicht darüber bekommen, wieviel Geld von LeserInnen wir für die kommenden Ausgaben einplanen können.
Wenn Du aber der Meinung bist, daß der Stachel unwichtig ist, weil er grau ist und keine bunten nichtssagenden Artikel enthält, dann unternimm bitte nichts.
Natürlich sicherst Du den Stachel auch dadurch, daß Du Dich frühzeitig an der Aktion beteiligst, denn wenn uns das Geld zwischenzeitlich zu knapp wird, haben wir ein Problem. Die ersten kleinen Beträge kommen schon. Wann kommst auch Du?
Unter den ersten 15 TeilnehmerInnen verlosen wir Bücher, die uns unser Literaturkritiker und Autor B. Dhünn zur Verfügung gestellt hat.
Bankverbindung: siehe Impressum
Redaktion